Aus dem Thailändischen übersetzt bedeutet ihr Name ungefähr so viel wie „Jasmin Blume“ oder „Schönheit“, erzählt uns Malichan, die seit mehr als 10 Jahren in Deutschland lebt und bereits seit 2013 bei der ComTS arbeitet. Der Liebe wegen ist sie vor Jahren hergekommen, inzwischen ist sie verheiratet und hat ein Kind. In Thailand machte sie ihren Bachelor in International Business und arbeitete jahrelang in der Logistikbranche, wo Import- und Exportgeschäfte und die damit verbundene Zollabfertigung sowie Buchhaltung zu ihrem Tun gehörte. In Deutschland angekommen besuchte sie zunächst Sprachkurse und absolvierte Praktika, um die deutsche Sprache zu erlernen. Und keine drei Jahre nach ihrer Ankunft hier startete sie bei der ComTS.

Malichan gehört zu den Menschen, die immer wieder etwas Neues lernen möchten, neue Prozesse ausprobieren und somit immer wieder den Blick über den eigenen Tellerrand hinauswagen. „Ich finde das schön“, sagt sie. „Wenn man irgendwann mal in einem Prozess alles kennt, dann merkt man: Das wird zur Routine und dann manchmal vielleicht ein bisschen langweilig.“ Um dem entgegenzuwirken, hat sie in ihrer Zeit schon viele Abteilungen durchlaufen. Zusätzlich zu den immer neuen Aufgaben, die damit einhergehen, gefällt es Malichan auch, dadurch immer wieder neue Menschen kennenzulernen.

Deswegen ist Malichan auch mehr im Büro anzutreffen als im Home-Office. Ihr fehlt zu Hause zu sehr der Kontakt zu den anderen Kolleg*innen, erklärt sie uns. Und mit leichtem Bedauern in der Stimme ergänzt sie, dass sie Leute in ihrem Team hat, die sie durch das mobile Arbeiten noch nie persönlich getroffen hat. Wenn sich die Gelegenheit dafür bietet und die äußeren Umstände es zulassen, dann ist Malichan auch leicht für Teamveranstaltungen zu begeistern. Gern bringt sie dann thailändische Spezialitäten mit. Lachend sagt sie: „Da bringe ich dann mit, was ich kann – und meistens ist das einfach etwas zu Essen!“

Natürlich interessiert es uns auch, was es möglicherweise schwierig gemacht hat, sich an das Leben und Arbeiten in Deutschland zu gewöhnen. Malichan erklärt, dass sie überrascht war, dass es hier so strenge Vorschriften hinsichtlich der Arbeits-, Pausen- und Ruhezeiten gibt. Das kannte sie aus Thailand nicht. Oh, und der Rechtsverkehr habe ihr anfangs große Schwierigkeiten bereitet.

Zu den letzten Fragen, die wir immer in diesen Interviews stellen, um daraus diese Artikel zu machen und so unsere Kolleg*innen ein bisschen vorzustellen, gehört immer auch: Würdest du die ComTS weiterempfehlen, oder sagst du eher na ja? Wieder lacht Malichan: „Wenn ich sagen würde ‚na ja‘, dann würde ich nicht hierbleiben!“